hina | Zeit steht still – Winter
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Der Arbeitszyklus „Zeit Steht Still“ ist eine performative Auseinandersetzung mit Zeit und Landschaft. Die Performance Reihe ist als Fotoperformance angelegt: Sie passiert unangekündigt und wird als Fotoarbeit geplant. Zufällige Passanten sind willkommen.

Zeit existiert in unserem Kopf, um uns herum, jedoch für jeden individuell. Sie ist flüchtig, wandelbar. Schaue ich jedoch genau hin, so steht sie still. Mit der Fotografie ist es möglich, diesen Moment die subjektive Empfindung des Stillstandes festzuhalten, während Performance an sich den flüchtigen Charakter der Zeit wiederzugeben vermag.

Eine Goldskulptur aus Rettungsfolie, gefüllt mir Helliumballonen,  schwebt in der Luft. Die kalte Winterluft moduliert die amorphe Skulptur  in immer neue Formen. Ich trage einen Goldanzug. Mein Kopf endet in der Skulptur. Sie „entströmt” meinen Gedanken.

Auch die Zeit existiert in unserem Kopf, um uns herum, jedoch für jeden individuell. Sie ist flüchtig, wandelbar. Schaue ich jedoch bis zum kleinsten Moment, so steht sie still. Die Fotografie liefert uns eine Technik, diesen Moment des Stillstandes abzubilden. Dagegen vermittelt die Performance den flüchtigen Charakter der Zeit.

Anlass für diese Reihe ist ein Gedicht des Engländers John Dowland (1563 – 1626):

Time stands still with gazing on her face,
Stand still and gaze for minutes, hours, and years to give her place.
All other things shall change, but she remains the same,
Till heavens changed have their course and time hath lost his name.

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Winter

Wehrenbach Zürich Rettungsfolie, Heliumgas, Luftballone Foto: Jonas Biveroni

Date
Category
Kunst, Performance, Photography, Zeit